Die künstlerische Gestaltung als expressive Form des Nachdenkens, oder: Die Faszination, aus fast nichts etwas Poetisches zu schaffen. Holz, Metall, Textilien, Steine, Kunststoff, Draht – in jedem Fall aber Fundstücke von hier und da und dort. Dem großen Vorbild der berühmten „arte povera“ aus den Sechzigerjahren folgend, ist die abstrahierte Formgebung von verschiedenen Gegenständen und scheinbar nutzlosem Material als ökologisches Statement zu verstehen. Aus den fein nuancierten Objekten spricht die Wertschätzung für das Vorhandene und dessen Geschichte, die in narrativer Gestik in „mixed media“-Technik verdichtet wird.