Kein Gedicht ist ohne Bezug auf die Befindlichkeit des Verfassers, und manch lyrische Arbeit verlangt nach Wiederholung der Begegnung. Eine aufs Äußerste reduzierte Sprache schafft farbenreiche, mitunter auch in die Abstraktion führende Bilder, die Gefühlssituationen widerspiegeln, welche allem anderen elementar zu Grunde liegen, aber häufig im Erwachsensein verschüttet werden. Sie verführen uns, das staunende Kind in uns zu wecken und wundersame Rätsel zärtlich zu hüten.